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Die Unterwelt

 Copyright @Barbara Braund MuT Photo

Wir freuen uns mit dem Stück „Die Unterwelt“ ein Tanzstück für Kinder, die dritte Kulturveranstaltung in Lüdersdorf in diesem Jahr zu unterstützen.

Die Unterwelt lädt das junge Publikum in eine Welt ein, die sich unter den Schultischen entfaltet: eine Traumwelt, in der sich Räume und Körper verwandeln können und sich große Veränderungen entfalten können. Die Lehrerin Frau Kreutzer betritt den Klassenraum an einem ganz normalen Tag und doch ist alles ganz anders als sonst. Ist das noch Spiel oder ist das alles echt? Können noch ganz andere Menschen, Wesen oder sogar ganze Kontinente entstehen und ist das überhaupt noch meine Welt, in der ich mich befinde?

Mit viel Fantasie und Lust auf Bewegung begibt sich das Ensemble zusammen mit seinem jungen Publikum auf eine Reise durch Licht und Dunkelheit, die viele Grenzen überschreitet und lädt es zum Träumen verführen. Weil nur gemeinsam, und nur mit viel Mut und Vorstellungskraft können wir es schaffen, unsere Ängste und die Einsamkeit zu überwinden und neue Welten zu entdecken.


„Die Unterwelt“ ist die erste Produktion für junges Publikum der Choreographin Anna Nowicka, in der sie ihre tänzerische Arbeit mit ihrer Forschung zu Träumen verbindet.

Choreographie: Anna Nowicka
Kreation und Tanz: Julek Kreutzer
Musik, Sound: Jasmine Guffond
Kostüm und Bühnenbild: Lee Méir
Produktionsdramaturgie: Annika Stadler
PR: Agnė Auželytė

Eine Produktion von Fabrik Potsdam und Dream Your World® Kids. Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Mit Dank an die Lehrer*innen und Schulkinder der Gustav-Bruhn-Schule Angermünde, Rosa-Luxemburg-Schule Potsdam und Freie Dorfschule Lunow und KuNaKu Oderberg.

Tanz trifft Küche – Bewegte Biografien und ein gemeinsames Abendessen 

Foto M. Buhmann

Zum Abschluss des Residenzformats VOR.ORT mit Thomas Skupy und Irina Pauls laden wir in Kooperation mit Dorfleben Parsteinsee e.V. herzlich am 13. September zu der Veranstaltung “Tanz trifft Küche” ein. Dazu öffnet sich der frühere Tanzsaal in Lüdersdorf und verwandelt sich für diesen Abend in einen Ort des Erzählens, Kochens und Feierns: Die Kunst des kulinarischen Zubereitens verbindet sich mit den gelebten Geschichten von Tänzer*innen und Choreograf*innen, die seit vielen Jahren miteinander arbeiten. Das ungewöhnliche Experiment erinnert an eine Kochshow – jedoch mit einer besonderen Wendung: Denn während die Zutaten und Kochanweisungen präzise analysiert werden, entstehen daraus improvisierte und choreografierte Bewegungssequenzen. Biografische Fragmente, Anekdoten und künstlerische Erfahrungen verweben sich so zu einer kulinarischen Performance nah am Publikum, in der Körper, Geschichten und lokale Kartoffeln gleichermaßen Platz bekommen.
Nach der Kochshow wurde das Zubereitete gemeinsam mit dem Publikum geteilt.
Das Rezept findest du hier.

Ort: Dorfstraße 28 (Eingang über den Hof), 16248 Lüdersdorf
Datum: Samstag, 13.09.2025, 18:00 Uhr
Von und mit: Thomas Skupy und Irina Pauls und den Gästen Rodolfo Piazza Pfitscher Da Silva, Yasmin Schönmann und Marco Volta

Mit herzlichem Dank an
Dorfleben Parsteinsee e.V., OderGarten (Marktgärtnerei Stolzenhagen), Maren Buhmann und Jan Sudeck
Ein Projekt von »tanz weit draußen« – bundesweites Netzwerk zur Stärkung und Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes in ländlichen Räumen.

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm Verbindungen fördern des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.
www.tanzweitdraussen.de
https://aktiontanz.de/tanz-weit-draussen/
https://www.irinapauls.de/


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»tanz weit draußen« STRECKT DIE FÜHLER AUS!
Mit VOR.ORT wächst ein neues Format in die Fläche, das die Kunstform Tanz in ländlichen Räumen lebendig und wirksam macht. In Konstellationen aus Orten, Künstler*innen, Expert*innen und Menschen aus der Region entstehen bundesweit sechs Veranstaltungen, die mittels Tanz und künstlerischer Formaten lokale Themen aufgreifen, visionär verhandeln und neue Zukunftsbilder entwerfen. VOR.ORT verknüpft lokale Initiativen mit überregionalem Austausch – als Impuls für Gemeinschaft, Teilhabe und neue kulturelle Perspektiven vor Ort. Mit dabei: TanzWERK Werder & Ponderosa Stolzenhagen (Brandenburg), Schloss Bröllin & Schloss Mentin (Mecklenburg-Vorpommern), Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg & Szene 2wei Lahr (Baden-Württemberg)


Lesung in der Backstube

Foto MB

der Verein Dorfleben Parsteinsee e.V. und Laib und Seele freuen sich
über die Lesung von Michaela Maria Müller 17.7.2025

Michaela Maria Müller, 1974 geboren, lebt als Schriftstellerin und
Journalistin in Berlin. Sie arbeitete nach einer Ausbildung zur
Verlagskauffrau als Buchhändlerin in München und New York und
studierte Geschichte und Politikwissenschaften an der
Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Reportagen, Interviews und Essays
erscheinen unter anderem in der Zeit, der taz, der Süddeutschen
Zeitung, der Neuen Zürcher Zeitung und im Merkur. Sie ist Mitglied des
PEN-Zentrums Deutschland. 2020 gab sie bei mikrotext Kochen mit Zukunft.
Rezepte für ein gutes Klima heraus. Im Quintus-Verlag erschienen die
Romane Mitterndorf (2022) und Zonen der Zeit (2024). Und 2015 erschien
beim Verlag Voland und Quist Klinsmann.

Website: michaelamariamueller.de

In Hohenwutzen ist die Familie Klinsmann väterlicherseits beheimatet.
Viele Sommerferien verbrachten sie dort. Deshalb bezeichnet sich der
Fußballstar und vormals ausgebildete Bäckergeselle Jürgen auch als
„halben Ossi“. Michaela Maria Müller war als 12-Jährige Fan des
jungen Fußballstars: „Klinsi war meine erste Liebe, 1987 auf dem
Dorf. Rick Astley und Bono brauchten gar nicht erst auszupacken. An
Klinsi mochte ich alles: den schüchternen Blick, die bäckerblonden
Haare, das Golf-Cabriolet, in dem ich gern mitgenommen worden wäre,
seine Bescheidenheit, die ich in seinem Lächeln vermutete und
natürlich sein Stürmertum auf dem Platz. Dabei war ich Fan des FC
Bayern und er Spieler beim VfB Stuttgart. Als Mädchen Fußballfan zu
sein, führte in die Vereinzelung. Es war der Sport der Jungs und andere
Mädchen interessierten sich nicht dafür. Ich begann, Klinsi Briefe zu
schreiben. Mir hörte ja sonst niemand zu.“